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Ich wünsche mir… Musik
15. März 2016

Wir sind in der letzten Fastenwoche angekommen – und auf der obersten Ebene der Maslowschen Bedürfnispyramide. Wer es hierhin schafft, bis in die Spitze, dem geht es schon ziemlich gut. Ich behaupte mal, dass die Leser dieses Blogs sich alle mehr oder weniger auf dieser Ebene tummeln.

Wenn Sie diesen Text hier lesen, kämpfen Sie nicht ums Überleben. Sie haben mit hoher Wahrscheinlichkeit ein sicheres Zuhause, eine Schule besucht und einen Lebensstandard, der Ihnen Freizeit und Unterhaltungselektronik erlaubt. Sie haben die Möglichkeit, das Internet zu nutzen, und dort Informationen und Kontakte in Fülle zu finden. Damit gehören Sie zu einer weltweiten Minderheit.

Wir Menschen streben nach Glück. Wir wollen nicht nur satt und sicher sein. Ein Ausdruck davon ist die Selbstverwirklichung. Die sieht bei jedem anders aus, sie ist naturgemäß in hohem Maße individuell. Bevor wir in dieser Woche über verschiedene Arten davon nachdenken, frage ich einmal ganz allgemein:

Was brauchen Sie, um sich selber zu verwirklichen?

Und was bedeutet das überhaupt: wirklich werden?

6 Comments

  1. Sehr gute Fragen. Seit ich diese Pyramide gesehen habe, beschäftigen sie mich immer wieder. Und wenn ich mich umsehe und -höre, so begegnen mit die widersprüchlichsten Ansichten. Viele schreien heute nach Selbstverwirklichung und fordern damit die Freiheit, all ihre Ansprüche und Wünsche verwirklichen zu dürfen. Andere haben erkannt: „Wahre Selbstverwirklichung ist die Verwirklichung des Willens Gottes mit mir.“ Sollten wir als Christen uns nicht bemühen, letzteres zum Ziel unsere Bemühungen um Selbstverwirklichung zu machen?

  2. Ich brauche eine Arbeit, um mich selber zu verwirklichen. Ein sinnvolle Arbeit in der ich möglichst viele meiner Talente und Charismen zum erblühen bringen kann… und mit der ich dann auch die unteren Ebenen der Bedürfnispyramide finanzieren kann…

  3. Was mir heute auf dem Coiffeurstuhl noch eingefallen ist: Vielleicht könnte man versuchen, eine „Selbstverwirklichungspyramide“ zu entwerfen.

  4. Ich fürchte, ich rutsche die Maslowsche Pyramide wieder nach unten…

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