Frag doch mal… nach der Güte
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Frag doch mal die Schwester, Teil 26:

Warum dürfen Frauen eigentlich nicht (katholische) Priesterinnen werden?

Frau B., die das fragte, meinte dazu, vielleicht sei die Frage etwas naiv, aber ich finde es eigentlich gut, mal einen frischen Blick auf die Sache zu werfen. Also: alle, die schon meterweise Literatur zu diesem Thema besitzen (und vielleicht sogar gelesen haben!), dürfen gerne einfach weiterklicken.

Zunächst mal macht ein Blick in die Bibel klar:

  • Jesus ist außergewöhnlich respektvoll mit Frauen umgegangen, sie gehörten zu denen, die ihn unterstützt haben und die ihm gefolgt sind. Eine Frau, Maria von Magdala, ist die erste Zeugin der Auferstehung und bekommt auch von Jesus den Auftrag, diese den Männern zu verkünden. Auch sonst spielen sie immer wieder eine wichtige Rolle im Neuen Testament.
  • Aber: die 12 Apostel, die Jesus zu seinem engeren Jüngerkreis bestimmt, sind alles Männer, in mehreren der Evangelien werden sie namentlich genannt. Sie – und nur sie, nicht die Frauen – sind auch im Abendmahlssaal versammelt, als Jesus Wein und Brot herumreicht und ihnen den Auftrag gibt, diese Feier in Erinnerung an ihn zu wiederholen – also bei der Einsetzung der Eucharistie. Und es sind auch nur die 12, die die Vollmacht erhalten, Sünden zu vergeben (Joh 20, 23).

Jesus hat also sehr bewusst bestimmte Aufgaben seinem engeren Jüngerkreis vorbehalten, und das waren 12 Männer. Daraus wurden unsere Priester, die Nachfolger der Apostel sind und z.B. bei der Eucharistiefeier „in persona Christi“ handeln. Sie vertreten in der hl. Messe sozusagen Jesus leibhaftig. Weil über die Frage des Frauenpriesterums, bzw. der Weihe von Frauen immer wieder diskutiert wurde (in weiten Teilen der evangelischen Kirche gibt es ja auch Pfarrerinnen), die Sache aber für die meisten katholischen Theologen ziemlich eindeutig war, hat Papst Johannes Paul II. 1994 erklärt, „dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.« (Apostolisches Schreiben Ordinatio Sacerdotalis, 22.5.1994, Nr.4)

Damit ist der Fall eigentlich geklärt, und wir könnten die Akte schließen. Viel wichtiger als die kirchenrechtlichen Möglichkeiten ist für mich allerdings die Frage, was wir uns heute eigentlich unter einem Priester vorstellen, bzw. was wir von ihm erwarten – und was nicht. Oder anders gefragt: warum wollen Frauen überhaupt Priesterinnen werden?

Das einzige, was Jesus definitiv seinen Aposteln vorbehalten hat, ist die Feier des Abendmahles und die Sündenvergebung. Beides sind große Geschenke und zentral für unseren Glauben, keine Frage. Aber wir haben daraus eine Kirche gestrickt, die sich um die Priester dreht, als seien sie allein in der Lage, uns zum Heil zu führen und als gebe es keinen anderen Weg, seinen Glauben zu leben, als durch möglichst häufigen Empfang der Sakramente.

Haben wir nicht alle Sein Wort gehört? Haben wir nicht alle in Taufe und Firmung den Heiligen Geist empfangen? Damit ist jede/r von uns begabt und beauftragt, Gott zu suchen und zu verkünden. Die christliche Gemeinde lebt davon, dass wir uns über unseren Glauben austauschen und uns so gegenseitig in unserer Gottesbeziehung stärken. DAS ist Gottesdienst, ist heilige Versammlung. Jedes Mal, ob wir das Brot brechen oder nicht.

16 Comments

  1. Herzlichen Dank, liebe Schwester Barbara, für diese treffende Begründung. Hinweisen könnte man vielleicht auch darauf, dass Gott sagt: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und meine Wege sind nicht eure Wege.“ Auch in dieser Frage können wir nur spekulieren, das „warum“ aber wohl nie ganz erfassen. Ich selber glaube, dass Gott jedem von uns seine eigene, persönliche Aufgabe in dieser Welt zuteilt. Aus dieser Sicht ist dann nicht mehr wichtig, welche Aufgabe er mir zugewiesen hat, sondern wie gut ich genau diese Aufgabe erfülle und keine andere. Meine Grösse misst sich so nicht mehr an meinem Rang, meiner Macht und/oder meinem Erfolg. Meine Selbstverwirklichung wird so immer mehr die Verwirklichung des Willens Gottes mit mir, jeden Tag und in jeder Situation. Diese Einsicht aber kann uns jenen „Frieden, den die Welt nicht schenken kann“ erfahren lassen: die Zufriedenheit.

  2. Connie sagt:

    Wenn all diese Frauen, die unbedingt Priesterin werden möchten, sich so sehr für ihre Kirche einsetzen würden, dass die Gemeinde wirklich etwas davon hat, sähe Kirche auch anders aus. Die Frauen, die die Priester in ihrem Dienst unterstützen sind so viel wertvoller für die Gemeindearbeit als die, die denken, sie würden alles besser machen, als die eingesetzten Männer. Das sieht man auch an der evangelischen Kirche…

    • Liebe Connie, im Prinzip bin ich Ihrer Meinung, allerdings würde ich es nicht ganz so hart sagen. Zum einen glaube ich nicht, dass wirklich so viele Frauen sich zur Priesterin berufen fühlen. Zum anderen sich sehr viele Frauen sehr aktiv in den Gemeinden. Aber ich glaube, ich verstehe, was Sie meinen… Übrigens: Entschuldigung, dass die Freigabe so lange gedauert hat, ich stecke in den Vorbereitungen zum Katholikentag und machen den Blog z.Zt. eher nebenbei.

  3. Allerdings möchte ich schon hinzufügen, dass die Bibel nicht einfach Gottes Wort ist, sondern Gottes Wort in Menschenwort. Das hat zu früheren Zeiten anders geklungen und würde auch heute anders klingen. Dass Gott Mann geworden ist, ist wohl vor allem dem geschuldet, dass er zu dieser Zeit als Frau spätestens nach seinem ersten Auftreten gesteinigt worden wäre. Ob die Anwesenheit nur der Zwölf beim Abendmahl „historisch“ ist oder bereits Theologie der Evangelisten, kann wohl nicht mehr entschieden werden. Aber die Frage, wenn Gott den Menchen nach seinem Bild als Mann und Frau geschaffen hat, warum dann die eine Hälfte Priester werden kann und die andere nicht, ist meines Erachtens immer noch offen.

    • Entschuldigung, dass die Freigabe so lange gedauert hat, ich stecke in den Vorbereitungen zum Katholikentag und machen den Blog z.Zt. eher nebenbei.
      Ja, letztlich bleibt die Frage wohl offen. Allerdings gibt es durchaus noch andere Theorien, weshalb Gott in einem Mann Mensch wurde. Ich habe ja auch immer an diese historisch-praktisch-notwendige gedacht. Jetzt kam mir bei meiner Recherche die Theorie unter, dass der Mann in einer Beziehung als Symbol des Gebenden gilt, die Frau als Symbol des Empfangenden. So gesehen MUSSTE Gott Mann werden, denn er schenkt uns sich selber, wir empfangen ihn und mit ihm alles.
      Aber wie gesagt: ich finde, dass diese gesamte Diskussion völlig am Punkt vorbeiläuft. Die eigentliche Frage müsste lauten: Warum wollen Frauen Priester werden? Was sind die eigentlichen Aufgaben eines Priesters – und was tun z.Zt. nur Priester, obwohl es durchaus auch andere Gemeindemitglieder tun könnten? Darüber sollten wir reden. Statt uns die Köpfe an Mauern einzurennen, sollten wir lieber die Türen suchen.

  4. Und das ist so ein Punkt, warum ich der evangelischen und nicht der katholischen Kirche beigetreten bin. Klar, Jesus‘ 12 Apostel waren alle Männer, aber Frauen haben so viele wichtige Aufgaben im Christentum gehabt, warum erkennt man das nicht an? Ich bin dann auch nicht damit einverstanden, dass man dann sagt, alle haben in der Kirche doch ihre Aufgaben. Für mich klingt das nur wie ein fauler Trost, wenn ich das mal so hart sagen darf.

    • Das ist für mich die zentrale Frage: „Warum erkennt man das nicht an?“ Wer erkennt was nicht an? Ich sehe, dass Frauen in der Kirche viel tun, auch manchen Einfluss haben und dafür auch Anerkennung bekommen. Aber natürlich haben sie in der katholischen Kirche kaum Führungspositionen (ein paar schon, aber die sind wenig bekannt). Wenn es darum geht, das zu ändern, bin ich sofort dabei, und unser Papst auch: Frauen in Führungspositionen und Anerkennung für alles, was Frauen zum Aufbau der Kirche leisten! Kein Frage, jetzt sofort! – Nur: müssen sie dafür wirklich Priesterinnen werden? Das hieße ja, dass auch die Männer, die nicht geweiht sind, weder Einfluss haben, noch anerkannt werden. Und die Frauen, die nicht geweiht würden, denen ginge es nach der Änderung ja auch nicht besser. Deshalb finde ich, die Lösung liegt nicht in der Weihe der Frauen, sondern in einem anderen Blick auf die Priester: was ist ihr Platz und ihre Aufgabe in der Gemeinde und der Kirche – und was nicht?

  5. Liebe kitschautorin
    Auch ich habe mich schon gefragt, warum ich nicht Priester werden durfte. Ich bin doch ein Mann und – wenigstens hat das noch nie jemand bestritten – auch intelligent genug. Dabei sehnte ich mich so danach als Missionar zu den Indios nach Bolivien zu gehen. Doch irgendwann musste ich merken, dass das nicht meine Berufung war, dass Gott für mich einen anderen Weg, eine andere Aufgabe vorgesehen hatte. Und heute muss ich zudem sagen, dass Gott Recht hatte, denn, damals wahrscheinlich noch nicht, aber für die heutige Zeit wäre ich als Priester ungeeignet und somit unglücklich. Ja, heute frage ich mich manchmal sogar, warum Gott nur Männern diese Aufgabe zumutet, eine Aufgabe, die sehr viel überfordert, in welcher viele richtiggehend aufgerieben werden, und dann nicht einmal mehr kündigen können und sogar nach ihrer Pensionierung „dienstverpflichtet“ bleiben. Es ist auch im Priestertum nicht alles Gold, was glänzt. Das, was damals unser Spiritual im Internat zu sagen pflegte, gilt heute mehr den je: „Willst du ein Leben, so schwer wie ein Alp, werde Priester und werde es halb. Willst Du ein Leben voll Sonnenglanz, werde Priester und werde es ganz:“ Wobei der Begriff Priester wohl mit jeder anderen Funktion im Dienst Gottes, der Kirche und der Menschen ersetzt werden könnte. Es spielt in diesem Bereich absolut keine Rolle, zu welchem Dienst man von Gott berufen wurde. Alles ist nur Dienst. Und je höher der Dienstrang, desto grösser wird nur die Verantwortung.

  6. Also nur mal so etwas keck in den Raum gestellt: Es gibt da hartnäckige Gerüchte, dass gar nicht ALLE Apostel Männer waren. Wenn darin ein Fünkchen Wahrheit liegt, dann ist für mich die Sache einfach GANZ anders. Eine der wirklich schönsten Figuren des Neuen Testamentes ist für mich übrigens die weise Prophetin Hanna, die schon bei Jesu Darstellung im Tempel gemeinsam mit Simeon erkannte, wer dieses Kind ist, und das allen verkündete. Sie ist für mich der Maßstab. Sie lebte im Tempel, diente Gott bei Tag und Nacht, betete und fastete und verkündete.

    • Liebe Monika, Hanna ist auch für mich eine schöne Figur. Viele eifern ihr nach, natürlich gerade in den Orden. Und das ist mir so wichtig: mit oder ohne Orden gibt es viel, das wir Frauen tun können. Wir bauen die Gemeinden auf, wir bauen die Kirche auf. Auch in den Gottesdiensten haben wir wichtige, oft auch zentrale Aufgaben. Warum machen wir uns so klein dadurch, dass wir so tun, als sei nur derjenige „richtig“, der die Eucharistie spenden darf? Reduzieren wir uns doch nicht so, indem wir immer weiter Hintertürchen suchen, wenn wir längst viele große Türen haben, durch die viele Frauen täglich gehen. Natürlich gibt es noch viel zu tun! In unserer Kirche werden den Priestern Aufgaben vorbehalten, die sehr gut auch Laien wahrnehmen könnten. Auch jetzt schon dürfen Frauen predigen, aber entweder wissen sie es nicht, oder sie werden durch ihre Pfarrer oder die Traditionen daran gehindert, usw. Aber mein Anliegen ist: bleiben wir doch realistisch und suchen die Lösungen dort, wo wir sie auch finden können, anstatt uns mit Illusionen aufzureiben.

  7. Und es gibt je länger je mehr jenes Gerücht, dass die Evangelisten etc. diesen Jesus von Nazareth (einige sagen bewusst, andere meinen eher unbewusst, aus Eifer für ihre Optik der Dinge) entstellt, Dinge geschönt, weggelassen oder hinzugefügt hätten. Und den Rest hätten die späteren Übersetzer gemacht, sodass tausend verschiedene Interpretationen dieser Texte möglich seien. Die Frage für den Gläubigen wird so einfach, welcher von all diesen verschiedenen Exegetenmeinungen er glauben will. Und die Antwort dürfte sein: Vermutlich keiner! Das kommt davon, dass man Gott immer mehr zur Seite schiebt, dass man zwar irgendwie und irgendetwas glaubt, aber ihm selber nicht mehr, dass man ihm nicht mehr zumutet, dass er sich uns offenbaren kann und auch offenbart. „Die Gottesfrage klopft an die Türe unserer Kirche!“ Diese Feststellung von Kardinal Kurt Koch (damals noch Bischof) wird je länger je aktueller. Solange wir uns nicht mehr darüber einigen können, was oder wer dieser Gott überhaupt ist, solange er immer mehr ein mehr zu einem mehr oder weniger undefinierbares Etwas wird, das Prinzip Liebe vielleicht, aber keine Person mehr und schon gar nicht ein Gott in drei Personen (wie wir ihn bei uns letzten Sonntag wieder bekannten und feierten) werden die Kirchen ihren Zerfall nicht aufhalten können.

    • Oh, hier möchte ich widersprechen: ich möchte doch darauf hinweisen, dass Exegeten normalerweise keineswegs „Gott zur Seite schieben“. Verstand und Glauben dürfen sich nicht ausschließen, und wir wissen einfach inzwischen, dass die Evangelien mit unterschiedlicher Aussageabsicht geschrieben worden sind. Wir können davor die Augen verschließen, aber wieso? Wir brauchen keine Angst zu haben, denn aus jeder der unterschiedlichen Darstellungen spricht uns Gott an, ein Gott, der uns als erwachsene Gläubige ernst nimmt und der uns trägt, auch wenn der Verstand nicht immer alles restlos erklären kann.

  8. Entschuldigen Sie, liebe Schwester Barbara. Da habe ich wieder einmal aus dem ersten Ärger heraus reagiert. Es ist einfach so, dass ich es jetzt schon mehrmals erlebt habe, wie der ganze Exegetenstreit in den verschiedensten Fragen bei vielen gutmeinenden Katholiken ankommt. Deshalb wollte ich darauf hinweisen, dass unsere Theologie sich wieder einmal ganz grundsätzlich mit der Frage der Offenbarung befassen sollte. Ich bin überzeugt, dadurch könnten viele Streitereien in unserer Kirche ziemlich rasch beigelegt werden.

  9. schottlandfan sagt:

    Es gibt katholische Priesterinnen – in der alt-katholischen Kirche, nicht in der römisch-katholischen Kirche. Vor ziemlich genau 20 Jahren wurden die ersten zwei Frauen in Konstanz zu Priesterinnen geweiht. Mittlerweile gibt es zehn Priesterinnen in der alt-katholischen Kirche in Deutschland.
    Es gibt eine Reihe von Argumenten für das Frauenpriestertum: Seelsorge und Sakramente gehören zusammen. Frauen, die Verletzungen und Traumata erfahren mussten, können sich manchmal nur einer Frau gegenüber (für das Sakrament der Versöhnung und das Sakrament der Stärkung) öffnen – sollen sie vom Sakramentenempfang ausgeschlossen sein? Frauen sind zu Priesterinnen berufen, können ihre Berufung aber nicht (vollständig) leben. Und mit Desmond Tutu gesprochen: Ich glaube nicht an einen sexistischen Gott. Ich glaube an einen Gott, der alle Menschen gleich liebt, der Frauen nicht aufgrund ihres biologischen Körpers von Aufgaben ausschließt, die damit überhaupt nichts zu tun haben. Wenn eine Frau würdig war, den Sohn Gottes zu empfangen und zur Welt zu bringen, warum sollte sie nicht auch Eucharistie feiern?
    Die vielfältigen Stimmen von Frauen (und auch Männern) zu diesem Thema sind in dem Buch „Frauen in der Kirche? Unverzichtbar“ zu finden, das Sr. Jordana Schmitt, Dominikanerin von Bethanien, zusammen mit zwei anderen Dominikanerinnen herausgegeben hat.

    • Vielen Dank für diese Ergänzung. Ich finde Frauen in der Kirche auch absolut unverzichtbar. Die Frage ist nur: in welcher Funktion? Ich habe oben versucht, die Haltung der röm. kath. Amtskirche zu erklären, ohne meine eigene Meinung zu stark darzustellen. Dabei ist mir noch klarer geworden, wo für mich das eigentliche Problem liegt: Wir rennen uns den Kopf an einer Wand ein, in der Hoffnung, sie zu durchbrechen. Dabei hat diese Wand jede Menge Türen, und ich frage mich ehrlich, warum manche Menschen (durchaus nicht nur Frauen!) derart auf die Teile der Wand fixiert sind, die sie nicht durchschreiten können, anstatt einfach die Wege zu gehen, die ihnen offen stehen.
      Natürlich liebt Gott alle Menschen gleich und ist nicht sexistisch. Aber was heißt das denn? Deswegen sind Männer und Frauen doch trotzdem unterschiedlich, manchmal auch unüberwindlich. Aber ist eine Frau denn mehr Wert, nur weil sie Kinder gebären kann? Vor Gott ganz sicher nicht. Und ob wir finden, dass ein Mann mehr wert ist, weil er Priester ist, das liegt nun wirklich an uns. Gott ist das mit Sicherheit – entschuldigen Sie meine flapsige Ausdrucksweise – ziemlich egal. Vor Gott zählt der Mensch, nicht das Amt. Wir sollten es ihm gleich tun.

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