Hier der fünfte Impuls aus der Fastenaktion unserer Kinderdörfer:
„Jesus sagt: Dein Glaube hat Dir geholfen“ bei fast allen Heilungsgeschichten in den Evangelien
Glauben ist nicht in erster Linie ein religiöser Akt. Glauben ist Grundbedingung für menschliche Beziehungen. Glauben ist die Entscheidung, mich bei der Frage „stimmt das?“ auf die Seite dessen zu stellen, dem oder was ich glaube. Und das bewirkt etwas.
Es war einmal ein kleiner Junge namens Peter. Peter hatte einen guten Freund namens Tom. Sie spielten oft zusammen im Garten und halfen sich immer, wenn einer von ihnen etwas brauchte. Eines Tages verlor Peter seinen Lieblingsball. Er suchte überall, doch er konnte ihn nicht finden. Traurig kam er zu Tom und sagte: „Ich glaube, der Ball ist für immer weg.“
Tom schaute Peter mit einem Lächeln an und sagte: „Ich glaube an dich, Peter. Du wirst ihn finden. Lass uns zusammen suchen!“ Also suchten sie gemeinsam weiter, und nach einer Weile fanden sie den Ball unter einem Busch. Peter war so froh und sagte: „Danke, Tom! Du hast mir wirklich geholfen, daran zu glauben, dass wir ihn finden können.“
Tom nickte und sagte: „ Ach Peter, es ist nicht nur wichtig, an Dinge zu glauben, sondern auch an Menschen und an Gott. Wenn wir an jemanden glauben, vertrauen wir ihm. Und durch dieses Vertrauen wird vieles möglich.“
Peter dachte nach und erinnerte sich an die Worte von Jesus, die er in der Kirche gehört hatte. Jesus hatte oft gesagt: „Dein Glaube hat dir geholfen.“ Peter verstand plötzlich: Wenn wir an uns selbst, an unsere Freunde und an Gott glauben, dann passiert etwas – unser Glaube hilft uns, zu wachsen, zu heilen und das Gute zu sehen. Von diesem Tag an wusste Peter: Wenn er an sich selbst und an andere glaubt, wird vieles gelingen. Und auch das Vertrauen auf Gott kann ihm Kraft geben.
Findet ein Zeichen, mit dem Ihr Menschen, an die Ihr glaubt, ermutigen könnt, z.B. bei schwierigen Aufgaben eine Kerze anzünden, eine Botschaft an der Pinwand oder in der Brotdose hinterlassen…