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Generalkapitel: Sister im fishpool
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Also, zunächst einmal haben wir natürlich nicht gerechnet, sondern das Kapitel ordentlich eröffnet, und zwar, wie sich das bei uns gehört, mit einer Messe. Stern und Krug standen in der Mitte, Symbole  für Maria und Maria Magdalena, die beiden so unterschiedlichen Frauen, die unter dem Kreuz Jesu vereint sind. Anfangs haben wir die Namen aller unserer Schwestern, die seit dem letzten Generalkapitel gestorben ist, vorgelesen und für jede eine Kerze entzündet. Das hat mich sehr berührt: sie haben das Fundament gebaut, auf dem wir stehen, und uns damit den Auftrag gegeben, in ihrem Sinne die Zukunft zu gestalten.

Nach Messe, Frühstück und Formalien standen die Finanzen auf der Tagesordnung. Dazu waren alle Schwestern eingeladen, und es waren auch sehr viele gekommen – wenn man die Entfernung und die Grippewelle einrechnet.

Unser Ökonom hat uns mal wieder auf Stand gebracht. Für die meisten von uns ist die Finanzverwaltung ja eher fremd, umso besser, wenn man jemanden hat, der auch Laien die Materie erklären kann. Denn es geht um die Zukunft, und die Zeiten sind vorbei, in denen „Mutter Oberin“ die Last der Verantwortung alleine trug und die normale Schwester keine Ahnung hatte. Heute müssen möglichst viele Schwestern Bescheid wissen, um ihren Teil der Verantwortung übernehmen zu können.

Nach diesem Finanzteil hat uns allen der Kopf geraucht, und ich denke, wir werden in den nächsten Tagen noch viel über das ein oder andere reden, das wir heute gehört haben.

3 Comments

  1. Monika Himsl sagt:

    Danke für die inreressanten Einblicke in euer Ordensleben!

  2. Heidrun sagt:

    Ich wünsche Euch viel Erfolg und das es ein Wegweisendes, vom guten Geist Gottes begleitetes, Kapitel wird.

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