Konvente in Waldniel – 11 Schwestern

Die meisten der 11 Schwestern, die in den Waldnieler Konventen leben, sind schon im Rentenalter. Viele haben als ehemalige Kinderdorfmütter die Rolle der Großmutter oder sogar Urgroßmutter übernommen: Sie waren lange im Bethanien Kinderdorf und haben dort viele Kinder großgezogen. Diese Beziehungen pflegen wir gern; sie halten oft ein Leben lang. Auch sonst nehmen wir am Leben des Kinderdorfes teil und sind in der Pfarrei aktiv, soweit es unsere Kräfte zulassen.

Unser Ursprung hat weiterhin Bestand

Eine unserer Schwestern geht regelmäßig ins Gefängnis. Das ist uns sehr wichtig, denn es ist der Ursprung von Bethanien: Wir alle brauchen gelegentlich Vergebung und vor Gott hat jede/r die Chance auf einen neuen Anfang.

Konvent in Waldniel

Seit 2013 wohnen die meisten unserer Schwestern wieder in dem unter Denkmalschutz stehenden „Haus Clee“. (Wegen dieses Namens wurde der Konvent auch „Maria im Klee“ genannt, als er unter den Schutz der Gottesmutter gestellt wurde.) 1952 hat unsere damalige Oberin, Mutter Imelda, das Haus für wenig Geld gekauft. Sie war eigentlich nicht an dem Haus interessiert, sondern an dem wunderbaren Park, in dem es liegt. Den wollte sie haben, um das Kinderdorf bauen zu können. 1956 hat sie es tatsächlich in Betrieb genommen, und seither wächst und gedeiht es. Der Park mit seinem Weiher wird von allen, die hier leben, eifrig genutzt und geliebt.

Die etwas jüngeren Schwestern leben in einem anderen Gebäude auf dem gleichen Gelände, im Konvent Jean Joseph. Beide Gemeinschaften haben einen unterschiedlichen Rhythmus, aber natürlich haben wir viel Kontakt und wir beten auch oft zusammen.

Unsere Priorinnen sind Sr. Lydia (Maria im Klee) und Sr. Vera Noel (Jean Joseph).