Das Gebot, seine Feinde zu lieben, hat erst Sinn, wenn wir uns bewusst werden, dass wir Feinde haben und dass sie wirklich auch unsere Feinde sind. Wenn uns Menschen hassen und verfluchen und uns unterdrücken, sagt Jesus nicht, wir müssten so tun, als ob diese nicht unsere Feinde wären. Sie sind unsere Feinde. Und wenn er sagt, dass wir sie trotz allem lieben müssen, heißt das nicht, dass wir dem Konflikt und der Konfrontation mit ihnen ausweichen müssen.
Albert Nolan
zitiert nach Gerfried Bramlage OP: Dominikanische Wegweisung, 1993, S. 32
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