Kaum ein Bedürfnis des Menschen ist so existenziell wie das nach reiner Luft. Was wir atmen und wie wir atmen beeinflusst entscheidend unser Wohlbefinden.
Viel zu oft werde ich unruhig oder auch ärgerlich. Ein tiefer Atemzug wirkt Wunder!
Viel zu oft sitze ich in geschlossenen Räumen mit geheizter, miefiger Luft. Fenster auf!
Viel zu oft hetze ich hektisch durch die Gegend. In der Fastenzeit will ich mich öfter mal hinsetzen und mir die Zeit nehmen, auf meinen Atem zu achten.
Im Kommen und Gehen meines Atmens spüre ich meinen Körper. Ich atme ein. Ich atme aus. Ohne Anstrengung.
Ich bin ganz bei mir – und finde in meinem Atem die Ruhe, die ich so oft vergeblich suche.
In dieser Ruhe finde ich noch mehr.
Dort ist plötzlich auch der, der mir den Atem gibt.
Ganz in mir, ganz in Ihm möchte ich verweilen.