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Die Spitze der Spitze des Eisbergs
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Eigentlich sollte hier etwas Heiteres zum neuen Jahr stehen. Aber ich muss gestehen: ich beginne dieses Jahr nicht gerade heiter. Zu viel ist passiert, in der Welt, in der Kirche, auch in meinem persönlichen Leben, das Kraft gekostet und Mut geraubt hat. Und jetzt?

Jetzt kommt trotzdem ein neues Jahr! Die Uhr tickt unaufhaltsam, egal, ob ich die Zukunft freudig und hoffnungsvoll ersehne oder ob ich sie fürchte. Da ich ein gläubiger Mensch bin, sehe ich dahinter nicht ein anonymes Schicksal, sondern den Gott, der uns alle erschaffen hat. Er (bzw. Sie) hat uns „ins Leben gerufen“ und „schenkt uns jeden neuen Tag“. Mit dieser Sicht kann man die Zukunft nicht völlig ablehnen. Sie ist ein kostbares Geschenk!

Ich freue mich gerade im Moment trotzdem nicht so besonders darauf. Ich will nicht undankbar sein oder so, es ist nur zu viel an Krisen, ich bräuchte mal ne Pause. Die scheint es aber nicht zu geben. Und jetzt?

Jetzt halte ich meine ganze Müdigkeit und Trauer, meine Mut- und Ratlosigkeit angesichts des neuen Jahres dem hin, der mir diese Zukunft schenkt. Gott kennt alle unsere Sorgen doch am besten. Er mutet uns unser Leben zu, das heißt aber vor allem: er traut es uns zu! Und er lässt uns in der Zeit nicht allein. Wann immer wir zu ihm kommen, will er uns die so dringend nötige Pause verschaffen und Kraft geben für den nächsten Schritt.

In diesem Sinne: ein frohes und gesegnetes Neues Jahr!

2 Comments

  1. Ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr 2024.

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